Meine Top 15 Gehegepflanzen für ein natürliches Schildkrötengehege

Zu einer naturnahen Haltung von europäischen Landschildkröten gehört ebenso eine sinnvolle Strukturierung des Schildkrötengeheges mit entsprechenden Gehegepflanzen.

Neben der Aufbereitung des Bodens (falls notwendig!) Durch Abmagerung bzw. Verdünnung der Nährstoffkonzentration mit Kalk (ich verwende hier Dolomitkalk*) bzw. einbringen von Kalkschotter erfolgt die Strukturierung des Geheges mit Holz, Steinen/Steinmauern, Schaffen von Senken und Hügeln und eben von Pflanzen geeigneter Sträucher.

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In einem natürlichen Gehege finde ich persönlich Gehegepflanzen am schönsten, die in den natürlichen Habitaten vorkommen. Es ist wie alles im Leben: Eine reine Geschmacksache!

Toxische Pflanzen, wie z.B. die Eibe bzw. für Schildkrötengehege weniger geeignete Pflanzen (leicht giftig) haben meiner Meinung in einem begrenzten Gehege nichts verloren. Einige, meiner Ansicht, nicht geeigneten Gehegepflanzen liste ich am Ende dieses Artikels auf.

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Die Gehegepflanzen an sich sollten nur lichten Schatten spenden und keine Dunkelkammer für die Tiere sein. Auch ist es nicht sinnvoll das Gehege mit Versteckpflanzen zu überladen, sondern den Schildkröten genügend trockene Sonnenplätze als auch kühlere, schattige Plätzen zur Thermoregulierung anzubieten.

Versteckpflanzen im natürlichen Verbreitungsgebiet

Vorbild ist (oder sollte!) immer der natürliche Lebensraum der Schildkröten sein. So haben wir 2019 auf Mallorca und 2022 in Griechenland viele natürliche Habitate besuchen können und eine Vielzahl von verschiedenen Versteckpflanzen gefunden, die zum Teil in unseren Breitengraden wachsen.

Gehegepflanzen-Testudo hermanni boettgerie in Griechenland
Testudo hermanni boettgerie in Griechenland

Eine Vielzahl von Gehegepflanzen dienen als reine Schattenspender oder Sichtschutz vor der nervenden Nachbarschaft, andere wiederum spenden neben Schatten auch kleine Leckerbissen.

Gehegepflanzen-Habitat in Griechenland für Breitrandschildkröte
Habitat in Griechenland für Breitrandschildkröte (Testudo marginata)

Top 15

Hier nun nach einer Befragung die Top 15 der Gehegepflanzen.
Weigelie
Fingerstrauch
Ysop
Dost
Palmlilie (Yucca)
Eberraute
Zistrose
Thymian
Garteneibisch
Echter Lavendel
Johanniskraut
Rosmarin
Salbei
Frauenmantel
Taglilien

Weigelie

Meine absolute Lieblingspflanze in unserem Schildkrötengehege ist die Weigelie*. Eine sehr gute Versteckpflanze im Gehege und die Blüten sind bei unseren griechischen Landschildkröten begehrte Leckerbissen.
Eine beliebte und dekorative Pflanze, die aufgrund ihrer auffälligen Blüten und ihrer Pflegeleichtigkeit sowohl in Gärten als auch in Parks und öffentlichen Anlagen anzutreffen ist. Diese Gehegepflanze gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und stammt ursprünglich aus Ostasien. Diese Gattung umfasst etwa 10 Arten.


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Wissenschaftlicher Name:
Die Weigelie hat den botanischen Namen Weigela, der zu Ehren des deutschen Botanikers Christian Ehrenfried von Weigel (1748-1831) vergeben wurde.

Pflanzenbeschreibung:
Die Staude ist ein sommergrüner Strauch, der je nach Art eine Wuchshöhe von bis zu 3 Metern erreichen kann. Die Blätter sind oval und haben eine hell- bis dunkelgrüne Färbung. Im Frühjahr erscheinen die auffälligen, trompetenförmigen Blüten in verschiedenen Farben, von Weiß und Rosa bis hin zu Rot. Die Blütenstände können bis zu 10 Zentimeter lang werden und bilden einen attraktiven Kontrast zu dem dunklen Laub der Pflanze.

Vorkommen:
Sie ist in China, Korea und Japan heimisch und wird in vielen Teilen der Welt als Zierpflanze angebaut. In Europa ist sie seit dem 19. Jahrhundert bekannt und beliebt.

Blütezeit:
Sie blüht je nach Art zwischen Mai und Juni. Einige Sorten können im Sommer eine zweite Blüte hervorbringen.

Anbau und Pflege:
Die Pflanze ist ein mehrjähriger Strauch. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und benötigt einen durchlässigen Boden. Sie ist relativ pflegeleicht und benötigt in der Regel nur einen regelmäßigen Schnitt, um eine dichte und kompakte Wuchsform zu erhalten.

 

 

Gehgepflanzen für Schildkrötengehege-Weigelie
Weigelie (Weigela)

Fingerstrauch

Der Fingerstrauch* ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und als Versteckpflanze sehr beliebt. Es gibt rund 500 verschiedene Arten, die hauptsächlich in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel vorkommen. Der Fingerstrauch ist eine attraktive und pflegeleichte Gehegepflanze, die aufgrund ihrer schönen Blüten und ihrer Robustheit in vielen Gärten anzutreffen ist.

Wissenschaftlicher Name:
Potentilla

Pflanzenbeschreibung:
Der Fingerstrauch ist eine mehrjährige Pflanze, die zwischen 20 und 150 cm groß wird. Die Blätter sind unpaarig gefiedert und haben fünf bis sieben Fiederblättchen. Im Sommer blüht der Fingerstrauch mit zahlreichen fünfzähligen Blüten in Weiß, Gelb, Rosa oder Rot. Die Blüten erscheinen einzeln oder in Büscheln an den Spitzen der Zweige und verleihen dem Fingerstrauch eine wunderschöne Optik.

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Vorkommen:
Die Pflanze bevorzugt sonnige oder halbschattige Standorte und gedeiht gut auf humusreichen und durchlässigen Böden. Er ist in Europa, Asien und Nordamerika weit verbreitet und kommt in verschiedenen Landschaften vor, wie z.B. in Wäldern, auf Wiesen, an Flussufern und auf Hügeln.

Blütezeit:
Diese dekorative Staude ist ein laubabwerfender Strauch und blüht von Juni bis August. Er bildet in dieser Zeit rosa- bis purpurfarbene Blüten aus, die in Rispen angeordnet sind. Der Fingerstrauch ist eine mehrjährige Pflanze. Im Frühling treibt er neu aus und bildet im Sommer seine Blüten aus. Im Herbst färben sich die Blätter des Strauchs in leuchtende Rottöne und fallen im Winter ab. In milden Regionen kann der Fingerstrauch auch im Winter seine Blätter behalten und grün bleiben.

Anbau und Pflege:
Der Fingerstrauch ist eine pflegeleichte Pflanze, die nicht viel Aufmerksamkeit benötigt. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und benötigt in der Regel nur mäßige Bewässerung. Er sollte regelmäßig beschnitten werden, um die Pflanze in Form zu halten und die Blüte zu fördern.

 

Gehegepflanzen-Fingerstrauch
Fingerstrauch (Potentilla)
Foto: masterovoy/Canva.vom

Ysop

Bei mir leider noch nicht im Gehege  aber bei vielen Schildkrötenhaltern im Gehege beliebt ist der Ysop*.
Diese aromatische, mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), ist in der mediterranen Küche und in der Naturheilkunde weit verbreitet.

Sie ist bekannt für ihre heilenden Eigenschaften und ihr intensives Aroma. Die Pflanze wird seit Jahrhunderten in Europa und dem Nahen Osten kultiviert und hat eine lange Geschichte in der Volksmedizin und der kulinarischen Welt.

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Wissenschaftlicher Name:
Hyssopus officinalis

Pflanzenbeschreibung:
Ysop ist ein aromatisches Kraut, das eine Höhe von bis zu 60 cm erreicht. Die Pflanze bildet eine buschige Struktur aus schmalen, linearen Blättern und kleinen, purpurnen Blüten, die in quirlartigen Blütenständen angeordnet sind.

Die Blätter sind gegenständig, lanzettlich und haben eine dunkelgrüne Farbe. Die Blüten erscheinen im Sommer und ziehen zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an.
Lebenszyklus: mehrjährige bzw. ausdauernde Pflanze.

Vorkommen:
Ursprünglich stammt Ysop aus dem Mittelmeerraum, ist aber mittlerweile weltweit verbreitet und wird in vielen Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas kultiviert. Ysop bevorzugt trockene, sonnige Standorte und wächst auf felsigen Böden, Hängen und Wiesen.

Blütezeit:
Ysop blüht von Juli bis September.

Anbau und Pflege:
Ysop kann aus Samen oder Stecklingen gezogen werden und benötigt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Die Pflanze ist ziemlich anspruchslos und verträgt auch trockene Standorte. Ysop muss regelmäßig gegossen und bei Bedarf beschnitten werden, um ein Verholzen zu verhindern.

Gehegepflanze-Ysop
Ysop (Hyssopus officinalis)
Foto: gyro/Canva.com

Dost

Dost*, auch bekannt als Oregano oder wilder Majoran, ist eine mehrjährige Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute weltweit kultiviert. Dost ist eine vielseitige Pflanze, die nicht nur in der Küche, sondern auch in der traditionellen Medizin und als ätherisches Öl verwendet wird.

Wissenschaftlicher Name:
Origanum vulgare

Pflanzenbeschreibung:
Diese Staude ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die bis zu 80 cm hoch werden kann. Sie hat grüne, lanzettliche Blätter, die bis zu 4 cm lang sind. Die Blätter haben einen intensiven Duft und Geschmack und sind das Hauptmerkmal der Pflanze. Die Blüten von Dost sind klein und rosa oder violett und erscheinen in dichten Ähren von Juni bis September.

Vorkommen:
Eine Pflanze, die in der ganzen Welt verbreitet ist und in gemäßigten Klimazonen gedeiht. Sie bevorzugt sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden und kann in Gärten, Kräuterbeeten und sogar auf Balkonen angebaut werden.

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Blütezeit:
Die Blüten von Dost erscheinen in dichten Ähren von Juni bis September.

Anbau und Pflege:
Dost kann leicht aus Samen oder Stecklingen gezogen werden und gedeiht am besten in sonnigen Standorten und gut durchlässigen Böden. Die Pflanze kann auch in Töpfen auf Balkonen oder Terrassen angebaut werden.

Oregano kann im Frühjahr zurückgeschnitten werden, um das Wachstum zu fördern und eine buschige Pflanze zu erhalten. Dost ist eine mehrjährige Pflanze, die im Frühjahr austreibt und im Winter zurückzieht. Sie kann viele Jahre leben und sich durch Samen oder Stecklinge vermehren.

Gehegepflanze-Dost
Dost (Origanum vulgare)
Foto: BasieB/Canva.com

Palmlilie

Die Palmlilie*, auch bekannt als Yucca, ist eine exotische Pflanze, die durch ihre auffällige, palmenähnliche Erscheinung und ihre unkomplizierte Pflege bei Schildkrötenhaltern immer beliebter wird.

Ich habe eine Pflanze vor zwei Jahren im Gehege gepflanzt und ist von Anfang an ein Anlaufpunkt bei unseren Schildkröten. Zwei Tiere befinden sich (wenn sie abends nicht von selbst ins Schildkrötenhaus gehen) fast immer unser der Yucca-Palme.

Wissenschaftlicher Name:
Die Palmlilie gehört zur Gattung Yucca und zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

Pflanzenbeschreibung:
Die Palmlilie ist eine mehrjährige Pflanze, die sich durch ihre lange, spitze und steife Blätter auszeichnet. Die Blätter sind in der Regel grün, aber es gibt auch Arten, bei denen die Blätter bläulich-grün oder grau sind. Die Blätter können bis zu einem Meter lang werden und sind sehr steif.

Die Blüten der Palmlilie sind weiß oder cremefarben und blühen im Sommer. Die Blütenstände können bis zu einem Meter lang sein und sind spektakulär anzusehen. Nach der Blüte bildet die Palmlilie Früchte in Form von fleischigen, runden Beeren.

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Vorkommen:
In der Wildnis kommt die Palmlilie in trockenen Wüstenregionen von Nord- und Mittelamerika vor. In der Gartenlandschaft ist sie aufgrund ihrer unkomplizierten Pflege und ihrer dekorativen Erscheinung sehr beliebt. Sie kann in Töpfen auf der Terrasse oder im Garten gepflanzt werden und eignet sich gut als Solitärpflanze oder als Teil eines exotischen Gartens.

Anbau und Pflege:
Die Palmlilie ist eine sehr pflegeleichte Pflanze und benötigt nur wenig Wasser. Sie sollte in einem durchlässigen Boden gepflanzt werden, der nicht zu feucht ist, um Staunässe zu vermeiden. In den Sommermonaten kann die Palmlilie im Freien gepflanzt werden, muss aber vor Frost geschützt werden.

In den Wintermonaten sollte die Pflanze an einem hellen Ort bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius gehalten werden. Es gibt aber auch Arten, die winterhart sind (Bsp: Kerzen-Palmlilie (Yucca gloriosa)) und Temperaturen von bis zu -20 Grad vertragen.

Gehegepflanze-Palmlilie
Palmlilie (Yucca)

Eberraute

Die Eberraute*, auch bekannt als Cola-Kraut, gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Mittelmeerraum und wird mittlerweile auch in Mitteleuropa kultiviert.

Wissenschaftlicher Name:
Artemisia abrotanum

Pflanzenbeschreibung:
Die Eberraute ist eine mehrjährige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu einem Meter erreicht. Die Pflanze bildet zahlreiche Zweige mit schmalen, fiedrigen Blättern aus. Die Blätter sind grün, duften stark aromatisch und sind bis zu 10 cm lang. Im Hochsommer bildet die Eberraute kleine, unscheinbare, gelbliche Blüten.

Blütezeit:
Die Eberraute blüht im Hochsommer, normalerweise von Juni bis August, und trägt kleine, gelbe Blüten in dichten Rispen. Die Blüten sind duftend und ziehen Schmetterlinge und Bienen an. Die Blütezeit kann je nach Standort und Witterung variieren.

Anbau und Pflege:
Die Pflanze benötigt einen sonnigen und trockenen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein. Die Pflanze ist winterhart und kann im Frühling zurückgeschnitten werden, um ein buschigeres Wachstum zu fördern. Eine Vermehrung erfolgt durch Teilung im Frühjahr oder Herbst.

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Eberraute (Artemisia abrotanum)
Foto: emer1940/Canva.com

Zistrose

Die Zistrose (Cistus)* ist eine robuste Pflanze, die im Mittelmeerraum heimisch ist und wir in Griechenland sehr oft in den Habitaten angetroffen haben. Sie wird auch als Sonnenrose oder Graurose bezeichnet und gehört zur Familie der Zistrosengewächse. In unseren Breitengraden erfreut sich die Zistrose immer größerer Beliebtheit, da sie pflegeleicht und zugleich äußerst dekorativ ist.

Wissenschaftlicher Name:
Es gibt etwa 20 verschiedene Arten von Zistrosen. Die bekanntesten sind die graubehaarte Zistrose (Cistus incanus) und die weiße Zistrose (Cistus albidus).

Pflanzenbeschreibung:
Die Zistrose ist ein immergrüner, buschiger und mehrjähriger Strauch mit einer Höhe von bis zu zwei Metern. Die Blätter sind oval und von graugrüner Farbe. Besonders charakteristisch sind die großen, auffälligen Blüten, die von Mai bis Juli erscheinen. Die Blütenblätter sind oft stark gewellt und weisen eine samtige Textur auf. Je nach Art können sie weiß, rosa oder purpurfarben sein und haben oft einen auffälligen, gelben Fleck in der Mitte.

Im Herbst entwickelt die Zistrose schließlich ihre charakteristischen, runden Kapselfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten. Die Pflanze kann aus Samen oder durch Stecklinge vermehrt werden und bevorzugt trockene, sonnige Standorte mit durchlässigem Boden. Die Zistrose ist eine robuste Pflanze, die auch längere Trockenperioden gut übersteht.

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Vorkommen:
Die Zistrose ist vor allem im Mittelmeerraum heimisch, insbesondere in Spanien, Portugal, Frankreich und Italien. Sie wächst auf sonnigen, trockenen Standorten wie Hängen, Felsen oder Sanddünen. Die Pflanze ist extrem anpassungsfähig und kann auch in rauen, trockenen Bedingungen überleben.

Anbau und Pflege:
Die Zistrose ist eine pflegeleichte Pflanze, die wenig Aufmerksamkeit benötigt. Sie bevorzugt sonnige, trockene Standorte und benötigt nur gelegentliches Gießen. Im Winter sollte die Pflanze vor Frost geschützt werden. Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert das Wachstum und die Blütenbildung.

Gehegepflanzen-Zistroste
Zistroste (Cistus) in Griechenland

Echter Thymian

Echter Thymian*, auch bekannt als Quendel, ist eine aromatische Pflanze aus der Familie der Lippenblütler. Die krautige Pflanze wird seit Jahrhunderten für ihre medizinischen und kulinarischen Eigenschaften geschätzt. Thymian stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist heute weltweit verbreitet.

Wissenschaftlicher Name:
Thymus vulgaris

Pflanzenbeschreibung:
Thymian ist eine immergrüne Pflanze mit kleinen, grünen Blättern und zarten rosa bis lila Blüten. Es gibt viele verschiedene Sorten von Thymian, die sich in Größe, Farbe und Aroma unterscheiden können. Thymianpflanzen sind in der Regel zwischen 15 und 30 cm hoch und haben einen buschigen Wuchs.

Blütezeit:
Die Blütezeit des echten Thymians (Thymus vulgaris) ist von Juni bis August. Während dieser Zeit bildet die Pflanze kleine, rosa- bis lilafarbene Blüten in Quirlen an ihren Stängeln. Die Blüten sind nicht nur dekorativ, sondern auch bei Bienen und anderen Bestäubern sehr beliebt.

Vorkommen:
Die Pflanze stammt aus dem Mittelmeerraum, ist jedoch heute in vielen anderen Ländern und Regionen wie Europa, Nordafrika, den USA und Asien weit verbreitet.

Anbau und Pflege:
Thymian bevorzugt sonnige, trockene Standorte und wächst am besten in kalkhaltigen Böden. Die Pflanze kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Thymian ist eine robuste Pflanze und relativ einfach anzubauen. Es ist jedoch wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu gießen und vor Frost zu schützen.

Gehegepflanze-nEchter Thymian (Thymus vulgaris)
Echter Thymian (Thymus vulgaris)
Foto: MikeLane45/Canva.com

Garteneibisch

Der Garteneibisch* ist eine Pflanze aus der Familie der Malvengewächse und stammt aus Asien. Er ist auch unter dem Namen Straucheibisch oder Althea bekannt und ist aufgrund seiner üppigen Blütenpracht und der langen Blütezeit bei Gartenliebhabern, Schildkrötenhaltern und natürlich bei den Schildkröten aufgrund der leckeren Blüten sehr beliebt.

Wissenschaftlicher Name:
Hibiskus syriacus

Pflanzenbeschreibung:
Der Garteneibisch ist ein sommergrüner Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu 3 Metern erreichen kann. Die Blätter sind oval bis herzförmig und dunkelgrün. Im Sommer trägt der Strauch zahlreiche große Blüten in verschiedenen Farben, darunter Weiß, Rosa, Rot, Blau und Violett. Die Blüten haben eine charakteristische trichterförmige Form und eine auffällige Staubgefäßkrone.

Blütezeit:
Der Garteneibisch blüht von Juni bis September. In dieser Zeit zeigt er seine auffälligen, trompetenförmigen Blüten in verschiedenen Farben, je nach Sorte von Weiß über Rosa bis hin zu Rot. Die Blüten können bis zu zehn Zentimeter groß werden und sind oft leicht duftend. Die Blütezeit ist auch der beste Zeitpunkt für einen kräftigen Rückschnitt, um die Pflanze kompakt und buschig zu halten.

Der Hibiskus ist eine ausdauernde Pflanze, die mehrjährig wächst. Er gehört zu den sommergrünen Gehölzen, das bedeutet, dass er im Winter seine Blätter abwirft und im Frühjahr neu austreibt. Im Herbst kann man die Pflanze zurückschneiden, um sie auf den Winter vorzubereiten. Der Garteneibisch kann eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen und ist daher ein imposantes Gewächs im Garten.

Vorkommen
Ursprünglich stammt der Garteneibisch aus Asien, ist aber mittlerweile auch in Europa und Nordamerika weit verbreitet. In vielen Gärten ist er als Zierpflanze zu finden.

Anbau und Pflege
Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden. Eine regelmäßige Bewässerung ist wichtig, um eine Austrocknung des Bodens zu vermeiden. Ein regelmäßiger Rückschnitt im Frühjahr fördert eine kompakte Wuchsform und eine reiche Blütenbildung.

Gehegepflanzen-Garteneibisch
Garteneibisch (Hibiskus syriacus)

Echter Lavendel

Der Echter Lavendel* ist die wohl bekannteste Gehegepflanze für mediterrane Schildkrötengehege und gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae). Diese blau-violette Blume hat einen charakteristischen Duft, der in der Parfüm- und Kosmetikindustrie sowie in der aromatherapeutischen Anwendung sehr geschätzt wird.

Wissenschaftlicher Name:
Lavendula angustifolia

Pflanzenbeschreibung:
Echter Lavendel ist eine ausdauernde Pflanze, die eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen kann. Die Blätter sind schmal und graugrün, während die Blüten in langen, schlanken Stängeln sitzen und einen blau-violetten Farbton haben. Die Blüten sind duftend und ziehen Bienen und Schmetterlinge an.

Blütezeit:
Lavendel blüht von Juni bis August. Echter Lavendel ist eine ausdauernde, mehrjährige Pflanze. 

Vorkommen:
Lavendel ist in vielen Klimazonen der Welt heimisch, einschließlich des Mittelmeerraums und einigen Regionen in Afrika und Asien. Heutzutage wird Lavendel jedoch auch in vielen anderen Regionen der Welt angebaut und ist in vielen Ländern eine beliebte Zierpflanze.

Anbau und Pflege:
Echter Lavendel bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Lavendel kann aus Samen gezogen werden, aber es ist auch möglich, Stecklinge zu verwenden, um neue Pflanzen zu züchten. Lavendel bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden und verträgt Trockenheit gut, was ihn zu einer pflegeleichten Pflanze macht.

Diese Zierpflanze benötigt nur gelegentliches Gießen. Lavendel sollte nach der Blützezeit zurückgeschnitten werden, um den Wachstum zu fördern und die Pflanze zu formen. Dabei nicht zu tief in die verholzten Zweige schneiden.

Gehegepflanzen-Echter Lavendel
Echter Lavendel (Lavendula angustifolia)

Johanniskraut

Das Johanniskraut*, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Hypericaceae. Die Pflanze ist für ihre medizinischen Eigenschaften und ihre schönen gelben Blüten bekannt.

Wissenschaftlichen Namen:
Hypericum perforatum

Pflanzenbeschreibung:
Die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch werden und hat ovale, gegenständige Blätter, die an den Rändern punktiert sind. Die Blüten haben fünf gelbe Blütenblätter und viele Staubblätter, die zu einem auffälligen Blütenstand zusammengefasst sind.


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Blütezeit:
Die Pflanze blüht von Juni bis August. Während dieser Zeit produziert es auffällige gelbe Blüten,

Vorkommen:
Johanniskraut wächst wild in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens. Es bevorzugt sonnige Standorte und ist oft in offenen Feldern, Wiesen und an Waldrändern zu finden. Die Pflanze ist jedoch auch in Gärten und als Zierpflanze beliebt.

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Der Lebenszyklus des Johanneskrauts beginnt im Frühling, wenn aus den Samen Keimlinge wachsen. Im ersten Jahr bildet die Pflanze nur eine Rosette aus Blättern und erreicht im zweiten Jahr ihre volle Größe und Blüte. Die Pflanze kann bis zu zehn Jahre alt werden.

Anbau und Pflege:
Das Johanniskraut bevorzugt einen sonnigen Standort und verträgt etwas Trockenheit. Es sollte jedoch vor kalten Winden und starken Regenfällen geschützt werden. Es benötigt in der Regel keine zusätzliche Bewässerung, da es mit Trockenheit gut zurechtkommt. Bei längeren Trockenperioden sollte dennoch gegossen werden.

Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert die Verzweigung und die Blütenbildung des Johanneskrauts. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr, bevor neues Wachstum beginnt. Es sollte dabei etwa ein Drittel des alten Holzes entfernt werden.

Das Johanniskraut ist sehr robust und selten von Schädlingen oder Krankheiten betroffen. Gelegentlich kann es jedoch von Blattläusen befallen werden. Diese können mit einem starken Wasserstrahl oder mit einem biologischen Insektizid bekämpft werden.

Gehegepflanzen-Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Foto: koromelena/Canva.com

Rosmarin

Rosmarin* ist eine immergrüne Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Der volkstümliche Name „Rosmarin“ kommt aus dem Lateinischen „ros marinus“ und bedeutet „Tau des Meeres“. Diese Pflanze ist vor allem für ihren charakteristischen Duft und ihren Geschmack bekannt, der sich gut zum Würzen von Speisen eignet.

Wissenschaftlicher Name:
Rosmarinus officinalis

Pflanzenbeschreibung:
Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen. Die Blätter sind nadelartig und haben eine dunkelgrüne Farbe. Die Blüten sind klein und zart, in Farbtönen von Blau bis Lila und blühen im Frühling und Sommer. Rosmarin hat einen intensiven Duft, der ihn zu einer beliebten Pflanze in der Kräuter- und Küchengärtnerei macht.

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Blütezeit:
Er blüht im Frühling und Sommer und kann je nach Sorte bis in den Herbst hinein blühen.
Rosmarin ist eine mehrjährige Pflanze.  

Vorkommen:
Rosmarin ist in vielen Klimazonen der Welt heimisch, einschließlich des Mittelmeerraums und einigen Regionen in Afrika und Asien. Heutzutage wird Rosmarin jedoch auch in vielen anderen Regionen der Welt angebaut und ist in vielen Ländern eine beliebte Zierpflanze.

Anbau und Pflege:
Rosmarin ist eine beliebte, immergrüne Pflanze, die aufgrund ihres intensiven Aromas und Geschmacks in vielen mediterranen Gerichten verwendet wird. Die Pflanze kann aus Samen oder Stecklingen gezogen werden und bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden Der Boden sollte nicht zu feucht sein, da Rosmarin keine Staunässe verträgt.

Ein Rückschnitt im Frühjahr, bevor die Pflanze zu wachsen beginnt, ist empfehlenswert, um eine buschige Form zu erhalten und die Verzweigung zu fördern.

Gehegepflanzen-Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Salbei

Salbei* gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist eine aromatische und vielseitige Pflanze, die in vielen Schildkrötengehegen zu finden ist.

Die silbrig-grünen Blätter und die violett-blauen Blüten machen Salbei zu einer attraktiven Ergänzung für jeden Garten, während die Blätter in der Küche eine wichtige Rolle spielen und in vielen verschiedenen Gerichten Verwendung finden.

Wissenschaftlicher Name:
Salvia officinalis

Pflanzenbeschreibung:
Salbei ist eine ausdauernde Pflanze, die eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen kann. Die Blätter sind oval und haben eine graugrüne Farbe mit einer samtigen Textur, während die Blüten in langen, schlanken Stängeln sitzen und einen violett-blauen Farbton haben. Die Pflanze hat auch einen charakteristischen Duft, der durch das Reiben der Blätter freigesetzt wird.

Blütezeit:
Salbei blüht von Juni bis August und ist eine beliebte Pflanze für Sommergärten und Landschaften.

Vorkommen:
Die Gewürzpflanze ist in vielen Klimazonen der Welt heimisch, einschließlich des Mittelmeerraums und einiger Regionen in Afrika und Asien. Heutzutage wird Salbei jedoch auch in vielen anderen Regionen der Welt angebaut und ist in vielen Ländern eine beliebte Zier- und Nutzpflanze.
Eine ausdauernde Pflanze, die in der Lage ist, mehrere Jahre im Schildkrötengehege zu überstehen. 

Anbau und Pflege:
Salbei benötigt regelmäßige Bewässerung, besonders während der heißen Sommermonate. Es ist dennoch wichtig, dass der Boden nicht zu nass wird, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Salbei bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden und verträgt Trockenheit gut, was ihn zu einer pflegeleichten Pflanze macht.

Die Pflanze kann aus Samen gezogen werden, aber es ist auch möglich, Stecklinge zu verwenden, um neue Pflanzen zu züchten. Das Kraut sollte regelmäßig beschnitten werden, um das Wachstum anzuregen und eine buschige Form zu fördern.

Gehegepflanzen-Salbei (Salvia officinalis)
Salbei (Salvia officinalis)

Frauenmantel

Der Frauenmantel* gehört zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist bei Schildkröten als Versteckpflanze beliebt. Mit seinen hübschen Blättern und winzigen, gelbgrünen Blüten ist der Frauenmantel eine attraktive und vielseitige Pflanze, die sowohl als Zierpflanze als auch für ihre medizinischen Eigenschaften geschätzt wird.

Wissenschaftlicher Name:
Alchemilla

Pflanzenbeschreibung:
Frauenmantel ist eine mehrjährige Gehegepflanze, die eine Höhe von etwa 30 cm erreichen kann. Die Blätter sind rund und gewellt und bilden kleine Schalen, die den Tau am Morgen sammeln. Die winzigen, gelbgrünen Blüten sind unscheinbar, aber attraktiv für Bienen und andere Insekten. Frauenmantel hat einen milden, angenehmen Duft, der an frisch gemähtes Gras erinnert.

Blütezeit:
Sie blüht von Mai bis August und bildet während dieser Zeit zahlreiche kleine, gelbgrüne Blüten.

Vorkommen:
Diese Gehegepflanze ist in vielen Teilen der Welt heimisch, einschließlich Europa, Asien und Nordamerika. Die Pflanze bevorzugt feuchte Böden und wächst in der Regel in Wiesen, Wäldern und Gebüschen.
Frauenmantel ist eine mehrjährige Pflanze, die von den Schildkröten nicht nur als Versteckpflanze genutzt sondern auch mal angeknabbert wird.

Anbau und Pflege:
Die Pflanze vermehrt sich durch Samen oder Teilung im Frühjahr oder Herbst. Frauenmantel bevorzugt einen feuchten Standort mit gut durchlässigem Boden und verträgt sowohl Sonne als auch Schatten. Die Pflanze ist pflegeleicht und erfordert nur gelegentliches Gießen und Düngen.

Gehegepflanzen-Frauenmantel (Alchemilla)
Frauenmantel (Alchemilla)
Foto: brytta/Canva.com

Taglilien

Taglilien* sind wunderschöne Gehegepflanzen und die Blüten begehrte Leckerlis der Urzeit-Dinos. Sie sind bekannt für ihre leuchtenden und duftenden Blüten, die in einer Vielzahl von Farben und Formen erhältlich sind. Diese pflegeleichten Pflanzen haben eine lange Blütezeit und sind eine großartige Ergänzung für jedes Gehege.

Wissenschaftlicher Name:
Hemerocallis

Pflanzenbeschreibung:
Taglilien sind ausdauernde Pflanzen mit grasartigen Blättern und langen, dünnen Stängeln, die bis zu 1,5 Meter hoch werden können.

Die Blüten haben eine einzigartige Form mit sechs Blütenblättern und sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich, von leuchtendem Orange bis hin zu zartem Rosa und strahlendem Gelb. Einige Sorten haben auch mehrfarbige Blüten.

Blütezeit:
Taglilien blühen von Juni bis August und haben eine lange Blütezeit, die je nach Sorte und Standort variieren kann. Die Blüten halten in der Regel nur einen Tag, aber jede Pflanze produziert viele Blüten, so dass die Blütezeit oft mehrere Wochen oder sogar Monate dauern kann.

Vorkommen:
Die Pflanze ist ursprünglich in Ostasien beheimatet, wurden aber im Laufe der Jahre in vielen anderen Teilen der Welt eingeführt und sind heute in vielen Ländern eine beliebte Zierpflanze.

Anbau und Pflege:
Taglilien benötigen regelmäßiges Gießen, besonders während der Wachstums- und Blüteperiode. Sie bevorzugen einen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Im Herbst sollten die Pflanzen zurückgeschnitten werden, um das Wachstum im nächsten Jahr zu fördern.

Eine ausdauernde Pflanze, die einen sonnigen oder halbschattigen Standort mit gut durchlässigem Boden bevorzugt. Diese Gehegepflanzen vertragen Trockenheit gut und können aus Samen gezogen werden. Es ist aber auch möglich, sie durch Teilung von bestehenden Pflanzen zu vermehren. Taglilien sind relativ pflegeleicht und benötigen wenig Aufmerksamkeit, um zu gedeihen.

Gehegepflanzen-Taglilien (Hemerocallis)
Taglilien (Hemerocallis)
Foto: Ivinst/Canva.com

Das also meine Top 15 der Gehegepflanzen. Diese Liste kann natürlich beliebig fortgeführt werden.

Weitere geeignete Gehegepflanzen

(die auch bei uns zum Teil im Schildkrötengehege wachsen) sind u.a.:

• Nachtkerze (Oenothera)
• Königskerze (Verbascum)
• Wilde Malve (Malva sylvestris)
• Sonnenhut (Echinacea)
• Zwergkiefer (Pinus pumila)
• verschiedene Distelarten
• Minze (Mentha × piperita)
• Funkien (Hosta)
etc.

Viele unserer Gehegepflanzen (oder für den Garten diverse Heckenpflanzen) beziehe ich von der Baumschule Horstmann*. Die Qualität ist immer hervorragend und bei Fragen wird einem immer schnell und kompetent geholfen.

Giftige bzw. weniger gut geeignete Gehegepflanzen sollten nicht ins Gehege gepflanzt werden:

Eibe (Taxus)
Efeu (Hedera helix)
Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)
Fingerhut (Digitalis)
Buchsbaum (Buxus sempervirens)
Jakobs-Kreuzkraut (Jacobaea vulgaris, Syn.: Senecio jacobaea)
Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Lebensbaum (Thuja)
Oleander (Nerium oleander)
Tulpen (Tulipa)
Engelstrompete (Brugmansia)
Pfingstrose (Paeonia)
• etc.

Am Ende entscheidet aber jeder Halter für sich, welche Gehegepflanzen er einsetzt. Ich für meinen Teil werde keine Pflanzen wissentlich ins Gehege setzen, die auf Menschen bzw. Säugetiere toxisch wirken.

Zwar reagieren Reptilien anderes auf bestimmte Gifte wie wir Menschen, doch würde ich das Glück nicht herausfordern wollen. Das Argument, das in ihren Habitaten die Schildkröten auch auf giftige Pflanzen treffen (und zum Teil auch anknabbern!), kann ich ich so nicht gelten lassen, weil die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum viel mehr an Pflanzen/Futterpflanzen zur Auswahl haben. Aber auch in der Natur kann es zu Vergiftungen durch übermäßigen Genuss einer „giftigen“ Pflanze kommen.

Der oft in verschiedenen Facebook-Gruppen erwähnte Instinkt der Schildkröten funktioniert meiner Meinung in unseren Gehegen nicht so (Hier mein Artikel zu diesem Thema), wie im natürlichen Lebensraum (bzw. anders),  Also besser auf Nummer sicher gehen und nur Pflanzen ins Gehege setzen (auch Futterpflanzen!) die zweifelsfrei für Schildkröten geeignet sind.

Gehegepflanzen-Schildkrötenhabitat in Griechenland
Schildkrötenhabitat in Griechenland

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