Bild: Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
Foto: jordacheir/Canva.com
Beschreibung
Die Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis) oder auch als Gewöhnliche Nachtkerze bekannt, ist eine zweijährige Pflanze, die in den Sommermonaten ab Juni gelbe, schüsselartige Blüten hervorbringt, die sich in der Regel am Abend öffnen.
Sie erreicht eine Höhe von 50 bis 150 cm und ihr Stängel ist aufrecht, stark verzweigt und behaart. Die Blätter sind lanzettlich, wechselständig angeordnet und weisen eine raue Behaarung auf. Das Wurzelsystem ist tiefreichend und besteht aus einer starken Pfahlwurzel, die bis zu 1,5 Meter tief in den Boden eindringen kann.
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Vorkommen
Die Gemeine Nachtkerze stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde um 1620 als Zierpflanze nach Europa eingeführt. Mittlerweile ist sie in Mitteleuropa eingebürgert und findet sich bevorzugt auf sonnigen Ruderalstellen (stark von Menschen geprägter Standort), an Wegrändern und kiesigen oder sandigen Böden. Sie ist oft in Küstengebieten und städtischen Umgebungen zu finden.
Ökologischer Wert
Diese Pflanze bietet wichtige ökologische Funktionen. Durch ihre Anwesenheit trägt sie zur Stabilisierung von Böden und zur Förderung der Biodiversität bei. Ihre Blüten ziehen Nachtfalter und andere nachtaktive Bestäuber an und spielen somit eine Schlüsselrolle in ihrem Ökosystem.
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Verwendung
Die Gemeine Nachtkerze wird in der Naturheilkunde aufgrund ihrer entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften geschätzt. Besonders wertvoll ist das Nachtkerzenöl*, welches reich an Gamma-Linolensäure (GLA) ist und bei Hautproblemen wie Neurodermitis, Ekzemen und Schuppenflechte helfen kann.
In der Kosmetik wird die Pflanze für ihre hautpflegenden Eigenschaften verwendet. Die jungen Blätter und Triebe eignen sich aufgrund ihres milden Geschmacks für Salate und Suppen.
Vermehrung und Ausbreitung
Die Vermehrung der Gemeinen Nachtkerze erfolgt hauptsächlich durch Samen, die nach der Blüte im zweiten Jahr geerntet werden können. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr oder Herbst direkt ins Freiland.
Eine Selbstaussaat ist ebenfalls möglich, wenn die Samenstände nicht entfernt werden. Durch ihre Fähigkeit zur Selbstbestäubung und die nächtliche Blütezeit breitet sich die Pflanze leicht aus.
Boden
Diese Futterpflanze bevorzugt sonnige Lagen und einen gut durchlässigen Boden. Sandige und leicht saure Böden sind ideal, aber sie verträgt auch nährstoffarme Substrate. Staunässe sollte vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
Futterpflanze für europäische Landschildkröten
Die gelben Blüten der Nachtkerze sind ein wahrer Genuss für unsere griechischen Landschildkröten sowie für die Spaltenschildkröten. Auch als Gehegepflanze ist Oenothera biennis eine attraktive Wahl, da die Schildkröten die Blattrosetten meist ignorieren. Wenn dann die Blüten ins Gehege fallen, versammeln sich die Schildkröten um die Pflanze und es gibt kein Halten mehr.
Quellen:
Wikipedia
Mein schöner Garten
Kräuterbuch
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